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Wintercheck: 7 Tipps für kalte Jahreszeit mit Hund

Wintercheck: 7 Tipps für kalte Jahreszeit mit Hund - hundehotel.info
© Nathan Lindahl / Unsplash

Ein Artikel von Jesse Reimann von Happyhunde.de

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Hunde kommen normalerweise sehr gut mit Kälte, Schnee und Eis klar. Es gibt allerdings einige Dinge, die du im Winter wissen oder vermeiden solltest.

Etliche Rassen oder spezielle Hundetypen brauchen im Winter mehr Pflege oder Rücksichtnahme. Dazu zählen zum Beispiel Nackthunde, Mini-Hunde, alte, schwache, ganz junge oder kranke Hunde.

7 Tipps für kalte Jahreszeit mit Hund

1. Frieren Hunde?

Natürlich können auch Hunde frieren. Naturburschen wie Schäferhund oder Retriever frieren nachweislich ab -10 Grad.

Hunde, die sich draußen bewegen, frieren weniger schnell als Hunde, die herumstehen oder langsam an der Leine laufen müssen. Ältere, kranke und schwache Hunde frieren schneller. Das gilt auch für Hunde, die ursprünglich aus dem Süden stammen. Nackthunde und Mini-Hunde stecken Kälte weniger gut weg.

Dass dein Hund friert, siehst du am Zittern, eingezogener Rute, steifem Gang oder stockender Atmung.

2. Trockene Kälte und nasse Kälte

Hunde vertragen trockene Kälte, Schnee oder auch etwas Wind immer besser als feucht-nasse Witterung.

Natürlich sind alle Hunde bis zu einem gewissen Grad „wasserfest“. Achte aber immer darauf, dass sich insbesondere bei langhaarigen Hunden im Winter keine Feuchtigkeit im Fell zurückbleibt. Das kann Gelenkerkrankungen, Pilze und Hautprobleme fördern.

Feuchte und nasse Kälte ist für kranke und schwache Hunde, Asthmatiker, Arthrosepatienten und Hunde mit Herz- oder Lungenleiden belastend.

Viel Ruhe, eine Hunderampe zum Einsteigen ins Auto und ein warmer Regenmantel können das Leben angeschlagener Hunde leichter machen.

3. Vorsicht bei plötzlich steigenden Temperaturen

Es ist Dezember, die Sonne scheint und das Thermometer steigt auf 15 Grad. Was für dich schön ist, kann für einen Hund im dicken Winterpelz belastend sein. Beobachte deinen Hund und mute ihm nur so viel Bewegung zu, wie sein muss.

Kommt dein Wollknäuel schnell ins Hecheln (Hunde können kaum schwitzen) kannst du ihn auch in den Hundeanhänger setzen und losradeln. So kommt ihr beide auf eure Kosten.

4. Schnee, Eis, Salz belasten die Hunde-Ballen

Vor allem bei Hunden mit behaarten Ballen sammeln sich Schnee und Eis zu richtig harten Klümpchen. Bei manchen Hunden stollt sich das Eis richtig auf und kann zu bösen Verletzungen oder Vereisungen führen.

Schneide das Fell an den Ballen kurz und wasche die Pfoten nach Spaziergängen in Schnee und Eis. Bei nasskaltem Wetter kann sich auch Matsch festsetzen, der in der trockenen Wohnung zu steinharten Erdklumpen aushärtet.

Vaseline und Schutzbalsam für Hundepfoten schützen vor Streusalz.

5. Braucht der Hund einen Mantel?

Junge, sportliche und gesunde Hunde brauchen keinen Wintermantel. Dünnhäutige Rassen wie Windhunde, Nackthunde, Mini-Hunde, Teacuphunde sowie kranke und empfindliche Hunde kommen mit einem gut geschnittenen Hundemantel besser durch den Winter.

6. Was tun bei Sauwetter?

Es regnet seit Tagen, alles ist matschig und dein vierbeiniger Liebling liegt stur in seinem Hundebett. Du schüttelst mit der Leine, lockst mit einem Leckerli, doch der Hund steht nicht auf.

Hat er im Winter einfach mal keine Lust vor die Tür zu gehen, ist das in Ordnung. Hunde können ihr Geschäft erstaunlich lange zurückhalten. Checke in diesem Fall aber auch, ob der Hund vielleicht krank ist.

7. Winterspaß mit Hund

Die meisten Hunde haben unglaubliche Freude an Schnee. Liegt der reichlich, kannst du einen schönen Ausflug in den Wald oder in die Natur machen. Durch den hohen Schnee toben, im frischen Weiß buddeln und Fährten suchen sorgt für gute Hunde-Laune.

Achte darauf, dort hinzugehen, wo keine Langlauf-, Rodel- oder Schlittenpisten euer Vergnügen kreuzen.

Hund im Schnee © Marcus Löfvenberg / Unsplash

Fazit

Die meisten Hunde haben mit Winter, Kälte und Schnee kein Problem. Ausnahmen gelten bei absolutem Schmuddelwetter und wenn Hunde, vorgeschädigt, sensibel oder alt sind. Dann helfen Mäntel, Ruhe und Gemütlichkeit, die Winterzeit doch noch zu genießen.

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