Zu einem erfüllten Hundeleben gehören ausreichend Auslauf und eine gesunde sowie ausgewogene Ernährung. Besitzer, die diese Selbstverständlichkeiten beherzigen, brauchen sich im Allgemeinen keine Sorgen machen, dass ihr Hund bestimmte Nährstoffe zu wenig aufnimmt. Dennoch gibt es Situationen, in denen eine Supplementierung beim Hund sinnvoll sein kann.
Typische Beispiele dafür sind:
- chronische Erkrankungen
- Stoffwechselstörungen
- Altersschwäche
- hoher körperlicher Einsatz (Sport- und Diensthunde)
- einseitige Ernährung aufgrund von Unverträglichkeiten
- Allergien
- Schwangerschaft
- nach einer Operation
- beim BARFen
Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittelzusätze, die in hochkonzentrierter Form bestimmte Nährstoffe enthalten. Sie bieten sich immer dann an, wenn der Hund diese Nährstoffe zu wenig über seine natürliche Ernährung abdeckt oder wenn er aus verschiedenen Gründen einen erhöhten Bedarf an ihnen hat.
Supplemente werden dem Hund in Form von Tropfen, Tabletten, Pasten, Pulver, Flocken oder Gel verabreicht, das mit dem Hundefutter vermischt wird. Auf diese Weise deckt der Hund seinen Bedarf an den jeweiligen Nährstoffen durch Nahrungsergänzungsmittel.
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Welche Supplemente für welchen Bedarf?
In der Praxis hat sich eine Reihe von typischen Problemen bei Hunden herauskristallisiert, bei denen Nahrungsergänzungsmittel dem Hund helfen können. Auf diese Weise existieren auf dem Markt zahlreiche bewährte Produkte für typische Problemfelder, die wir uns näher anschauen möchten.
Stärkung des Immunsystems
Ist der Hund oft krank und anfällig für Infektionen, ist dies ein deutlicher Hinweis auf ein geschwächtes Immunsystem. Zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe sind nun eine gute Möglichkeit, das Immunsystem des Hundes zu stärken. Bei den Vitaminen sind für diese Aufgabe die Vitamine A, B, C und D besonders wichtig. Bei den Mineralien leisten Zink, Selen, Kupfer und Eisen diese Aufgabe erstaunlich gut.
Bewährte Produkte für immunsuppressive Nahrungsergänzungsmittel für Hunde sind Schwarzkümmelöl, Fischöl, Pulver der Hagebuttenschale und der Hericium Pilz.
Unterstützung gegen Arthrose
Chronischer Gelenkverschleiß ist eine Geißel der Hunde, von der insbesondere ältere Vierbeiner betroffen sind. Besitzer möchten ihrem Liebling dieses Los gern ersparen. Potente Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthrose sind Extrakte der Grünlippmuschel, Kurkuma und Ingwer, um die Festigkeit der Gelenke zu stärken. Speziell das Fleisch der Grünlippmuschel kann einen wertvollen Beitrag beim Aufbau und der Regeneration des Gelenkknorpels und der Gelenkschmiere leisten und soll in Kombination mit Chondroitin besonders effektiv sein.
Magen-Darm-Probleme
Bei Verdauungsschwierigkeiten kommen Probiotika zum Einsatz, die dabei helfen, eine gesunde Darmflora aufzubauen und das Immunsystem des Darms stärken. Die zusätzlichen Darmbakterien werden benötigt, um Keime im Verdauungstrakt zu verdrängen und den Stoffwechsel in Schwung zu halten.
Alternativen zur Stärkung der Darmflora sind Zellulose, Tonerde und Heilmoor. Ein Flockenmix mit Gemüse und Ballaststoffen wirkt sich ebenfalls positiv auf den Stoffwechsel aus.
Fellpflege
Hat der Hund ein glanzloses und brüchiges Fell mit Tendenzen zu Haarausfall, was möglicherweise mit einer schuppigen und juckenden Haut begleitet wird, können ebenfalls spezielle Supplemente für Hunde helfen. Die Vitamine der B-Gruppe unterstützen den Hund für ein gesundes Fell und gesunde Haut. Speziell das Vitamin B7 (Biotin) leistet gute Dienste durch Unterstützung des Hautstoffwechsels.
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sorgen dafür, dass das Fell des Vierbeiners wieder seinen alten Glanz zurückerhält. Darüber hinaus sind die Mineralien Zink und Selen Baustoffe für eine gesunde Haut, während CBD-Öl die mit dem juckenden Fell verbundenen Schmerzen lindern soll. Ein wirkungsvolles Präparat für ein gesundes Fell sind Bierhefe, Kokosöl und Lachsöl.
Hunde im Alter
Im Alter steigt die Anfälligkeit für freie Radikale, welche die Gesundheit des Hundes durch die Konfrontation mit äußeren Reizen gefährdet. Diese Reize können im schlimmsten Fall Krebs auslösen. Gegen Erreger helfen Antioxidantien, die vor allem in den Vitaminen B2, C und E sowie in verschiedenen Flavonoiden zu finden sind. Bei den Mineralien sind erneut Zink und Selen die Schlüsselnährstoffe.
Ein guter Antioxidans für Hunde ist die Alge Spirulina, die wertvolle essenzielle Aminosäuren und eine Vielzahl antioxidativer Stoffe enthält und eine Entgiftung des Organismus bewirkt. Knoblauch wiederum hilft dem Vierbeiner bei der Abwehr von Parasiten und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Zu viel Knoblauch sollte aber vermieden werden, da die Substanz Alliin das Hämoglobin angreifen kann, was eine Anämie verursachen könnte.